
Ein Mietvertrag ist der zentrale Baustein jedes Mietverhältnisses in Deutschland. Er legt fest, welche Rechte und Pflichten sowohl Mieter als auch Vermieter haben. Obwohl ein Mietvertrag auf den ersten Blick oft ähnlich aussieht, unterscheiden sich Inhalte und rechtliche Konsequenzen deutlich. Deshalb lohnt es sich, jedes Dokument gründlich zu prüfen, bevor man unterschreibt.
1. Was gehört in den Mietvertrag?
Ein gültiger Mietvertrag enthält:
- Adresse der Wohnung
- Daten von Mieter & Vermieter
- Mietbeginn
- Höhe der Kaltmiete
- Nebenkosten
- Kaution
- Hausordnung
- Regelungen zu Schönheitsreparaturen
- Kündigungsfristen
Fehlen wichtige Angaben, kann das später zu Konflikten führen.
2. Miete und Nebenkosten
Die Kaltmiete ist die Grundmiete.
Zusätzliche Kosten wie Heizung, Müllabfuhr oder Hausmeisterdienste werden als Nebenkosten abgerechnet.
Wichtig: Die jährliche Nebenkostenabrechnung muss transparent sein.
3. Kaution
Maximal 3 Monatskaltmieten.
Sie kann in Raten gezahlt werden.
4. Schönheitsreparaturen
Oft im Vertrag geregelt.
Unzulässige Klauseln sind unwirksam.
5. Kündigung
Regelfrist: 3 Monate für Mieter.
6. Übergabeprotokoll
Ein Übergabeprotokoll dokumentiert Zustand & Schäden.
7. Fazit
Ein sorgfältig geprüfter Mietvertrag schützt vor Streit.
Im Zweifel: Beratung durch Mietverein oder Anwalt.